Donnerstag, 3. Mai 2007

Bei den Toten von Ntarama





Als der weiße Landrover Ruandas Hauptstadt Kigali verlässt, steigt der Morgennebel noch aus den Tälern empor. Früher war Ruanda berühmt als "Land der tausend Hügel” und Ziel von Rucksacktouristen, die in den Bergen an der Grenze zu Kongo Gorillas besuchten. Heute kennt man Ruanda vor allem wegen des Völkermords, während dessen in kaum hundert Frühjahrstagen vor 13 Jahren eine Million Ruander brutal ermordet wurden. Extremisten, ethnische Hutu, die in Ruanda bei weitem die Bevölkerungsmehrheit stellen, hatten damals zur Vernichtung der Tutsi-Minorität und moderater Hutus aufgerufen.
Die Stimmung ist so friedlich hier, man kann sich gar nicht vorstellen, dass hier vor so kurzer Zeit solche Massaker stattgefunden haben”, schüttelt Anne Will den Kopf. Die Tagesthemen-Moderatorin ist hier, um als Botschafterin von "Gemeinsam für Afrika” mit Ruandern über ihre Ideen und Vorhaben für die Zukunft des Landes im Herzen Afrikas zu sprechen. Als ihr Wagen nach einer guten Stunde Fahrt vor der Kirche von Ntarama anhält, schlägt die Vergangenheit mit aller Macht zu.

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